Encodierung stereoskopischer Videos mit Windows Media
Inhalt
Einleitung
Diese Anleitung erklärt, wie Sie stereoskopische Videos für die Wiedergabe 
mit dem Stereoscopic Player erzeugen. Es wird davon ausgegangen, dass Sie den 
Schnitt bereits abgeschlossen haben und das Ergebnis für die Weitergabe nun 
effizient komprimieren möchten. Wir werden aus folgenden Gründen das Dual Stream 
Format (Spezifikation, in Englisch) 
verwenden, welches auf Windows Media basiert. Eine (veraltete)
Anleitung für DivX (in Englisch) steht 
ebenfalls zur Verfügung. 
  - Kompatibel mit 2D-Videosoftware (es wird nur die linke Ansicht gezeigt)
 
  - Unterstützt Prozessoren mit zwei Kernen
 
  - Bietet bestes Verhältnis von Kodierungseffizienz zu Hardwareanfordungen 
  für die Wiedergabe
 
  - Unterstützt Streaming
 
  - Kostenloser Encoder verfügbar
 
 
Vorbereitung
Exportieren Sie linke und rechte Ansicht aus dem Videoschnittprogramm in 
eigene Dateien. Es wird empfohlen die Dateien unkomprimiert zu speichern oder 
einen einen verlustlosen Codec (z.B. Huffyuv) zu verwenden, um die Bildqualität 
zu erhalten. 
Falls Sie für den Schnitt das Nebeneinander- oder Übereinanderformat 
verwendet haben, müssen Sie zuerst getrennte Dateien für die linke und rechte 
Ansicht erzeugen. Die meisten Videoschnittprogramme erlauben es, das Video beim 
Exportieren zu beschneiden. In diesem Fall exportieren Sie das Video in zwei 
Durchgängen, wobei im ersten Durchgang die rechte bzw. untere und im zweiten 
Durchgang die linke bzw. obere Bildhälfte abgeschnitten wird. Ansonsten 
benötigen Sie VirtualDub 
um das Nebeneinander- bzw. Übereinanderformat in getrennte Dateien aufzuspalten: 
Klicken Sie File->Open video file und Video->Filters. Drücken Sie 
die Schaltfläche Add und wählen Sie den null transform Filter aus. 
Mit der Schaltfläche Cropping können Sie anschließend eine der 
Bildhälften entfernen (justieren Sie X2 offset falls Sie mit dem 
Nebeneinanderformat arbeiten oder Y2 offset für das Übereinanderformat). 
Mit File->Save as AVI exportieren Sie die linke Ansicht. Modifizieren Sie 
anschließend die Beschneidungs-Einstellungen (X1 oder Y1 offset) 
und exportieren Sie auf gleiche Weise die rechte Ansicht. 
  
  
VirtualDub eignet sich ebenfalls um Videos im Interlaced-Format (= 
Fieldsequential-Format) in getrennte Ansichten aufzuspalten. Anstelle des 
null transform Filters muss der deinterlace Filter verwendet werden. 
Wählen Sie Discard field 1 im ersten und Discard field 2 im 
zweiten Durchgang. 
  
Encodierung
Uns stehen linke und rechte Datei zur Verfügung, die wir nun im Windows Media 
Encoder komprimieren. Alle folgenden Schritte müssen für beide Dateien 
nacheinander durchgeführt werden. Ist der
Windows Media Encoder auf Ihrem System noch nicht installiert, dann 
downloaden Sie ihn jetzt von der Windows Media Website. 
  
Starten Sie den Windows Media Encoder und wählen Sie im Dialog Neue 
Sitzung den Eintrag Benutzerdefinierte Sitzung. Klicken Sie danach 
Extras->Optionen und schieben Sie im Reiter Performance den unteren 
Regler ganz nach rechts. Sie können die Standardeinstellungen beibehalten, wenn 
Sie eine schnelle Encodierung bevorzugen und geringe Qualitätseinbusen in Kauf 
nehmen wollen. Drücken Sie Für alle Sitzungen übernehmen um die neue 
Konfiguration dauerhaft zu speichern. 
  
Drücken Sie die Schaltfläche Eigenschaften in der Symbolleiste falls 
die Sitzungseigenschaften nicht angezeigt werden. Wählen Sie im  
Reiter Quellen die Option Datei und geben Sie den Dateinamen Ihrer 
linken (oder rechten) Videodatei an. Wählen Sie im Reiter Ausgabe die 
Option In Datei archivieren und geben Sie den gewünschten Dateinamen ein. 
  
  
Im Reiter Komprimierung werden Audio- und Videocodec festgelegt. Die 
Wahl geeigneter Einstellungen ist extrem wichtig, um gute Ergebnisse zu erhalten 
und sollte deshalb mit entsprechender Sorgfalt durchgeführt werden! Klicken Sie
Bearbeiten um ein benutzerdefiniertes Codierungsprofil zu erstellen. Wir 
empfehlen mit der Schaltfläche Importieren eines unserer
empfohlenen Profile 
zu laden. Diese Zip-Datei enthält Profile für Streaming-Qualität und Auflösungen 
von 480p, 576p, 720p sowie 1080p bei jeweils 24 (Film), 25 (PAL) und 29,97 / 30 
(NTSC) Bildern pro Sekunde (fps, Frames per Second). 
  
  
Es wird empfohlen, Videos in einem der folgenden Standardformate zu 
erstellen. Kursiv hervorgehobene Formate sind besonders empfehlenswert, da sie 
mit weit verbreiteten Sendestandards übereinstimmen.  Sollten Ihre Videos 
von diesen Formaten abweichen, dann verwenden Sie jenes empfohlene Profil, dass 
in der Bildwiederholrate mit Ihrem Video übereinstimmt und bezüglich Auflösung 
diesem am nächsten kommt. 
Gelistete Formate mit einer Bildwiederholrate von 30 Bilder/Sekunde sind auch 
mit 29,97 Bildern pro Sekunde zulässig. Videoaufzeichnungen aus dem 
amerikanischen und japanischen Raum verwenden meist 29,97 Bilder/Sekunde, 
während bei computergenerierten Inhalten oft 30 Bilder/Sekunde anzutreffen sind. 
Es ist jedenfalls darauf zu achten, dass Sie in den benutzerdefinierten 
Codierungseinstellungen die Bildwiederholrate exakt eingeben. 24 
Bilder/Sekunde sollte nur für hochauflösende Formate (1280 x 720, 1440 x 1080 
and 1920 x 1080) verwendet werden. Hochauflösende Formate sind sowohl mit 24 
Bildern/Sekunde, 25 Bildern/Sekunde als auch mit 29,97 / 30 Bildern/Sekunde 
gebräuchlich. 
  
    |   | 
      | 
    Format | 
      | 
    Mittlere Bitrate | 
      | 
    Schlüssel- 
    Bilder | 
      | 
    Puffer- 
    Größe | 
   
  
    Viertel 
    Auflösung | 
      | 
    320 x 240 Pixel, 30 fps 
    360 x 240 Pixel, 30 fps 
    360 x 288 Pixel, 25 fps 
    384 x 288 Pixel, 25 fps | 
      | 
    250 - 1000 kbps | 
      | 
    15 Sek. | 
      | 
    5 Sek. | 
   
  
    Halbe 
    Auflösung | 
      | 
    640 x 240 Pixel, 30 fps 
    720 x 240 Pixel, 30 fps 
    720 x 288 Pixel, 25 fps 
    320 x 480 Pixel, 30 fps 
    360 x 480 Pixel, 30 fps 
    360 x 576 Pixel, 25 fps 
    384 x 576 Pixel, 25 fps | 
      | 
    500 - 3000 kbps   | 
      | 
    15 Sek. | 
      | 
    5 Sek. | 
   
  
    Volle 
    Auflösung | 
      | 
    640 x 480 Pixel, 30 fps 
    720 x 480 Pixel, 30 fps 
    720 x 576 Pixel, 25 fps | 
      | 
    4 - 6 Mbps | 
      | 
    10 Sek. | 
      | 
    5 Sek. | 
   
  
    High 
    Definition | 
      | 
    1280 x 720 Pixel 
    1440 x 1080 Pixel 
    1920 x 1080 Pixel | 
      | 
    6 - 10 Mbps 
    8 - 12 Mbps 
    10 - 16 Mbps | 
      | 
    5 Sek. 
    3 Sek. 
    3 Sek. | 
      | 
    5 Sek. 
    3 Sek. 
    3 Sek. | 
   
 
Bei allen Bitratenangaben handelt es sich um Empfehlungen, die sie wenn 
notwendig erhöhen oder verringern können. Eine größere Puffergröße und ein 
längeres Schlüsselbild-Interval erhöhen die Effizienz des Codecs, verzögern aber 
das Laden des Videos bzw. verlängern die Suchzeiten. 
Sie sollten die folgenden Codecs einsetzen (falls sie nicht zur Verfügung 
stehen, müssen Sie die neueste Version des
Windows Media 
Player bzw. Windows Media Encoder installieren): 
  - Windows Media Video 9
 
  - Windows Media Audio 9.1 für Mono- und Stereotonspuren
 
  - Windows Media Audio 9.1 Professional für hochauflösende Tonspuren 
  oder Mehrkanalton
 
 
Der Windows Media Video 9 Advanced Profile Codec bietet in der 
derzeitigen Fassung gegenüber dem Windows Media Video 9 Codec keinen 
Qualitätsvorteil, ist aber auf weniger Systemen vorinstalliert. Aus diesem Grund 
raten wir von dessen Verwendung ab. Der Windows Media Video 9 Codec 
unterstützt sowohl Encodierung mit konstanter Bitrate (CBR) als auch mit 
variabler Bitrate (VBR). Es empfiehlt sich, die Einstellung Bitrate VBR 
(Höchstwert) zu wählen, da mit dieser Einstellung die Datenrate an die 
Komplexität der jeweiligen Szene angepasst wird ohne aber einen Maximalwert zu 
überschreiten. Spitzen in der Bitratenverteilung können aufgrund Überlastung der 
CPU oder Bandbreitenbeschränkungen zu übersprungenen Bildern während der 
Wiedergabe führen. Der Höchstwert sollte deshalb 150% der mittleren Bitrate 
nicht überschreiten. 
Die gewählten Abtastfrequenz (44 kHz, 48 kHz, 96 kHz) und Quantisierung (16 
bits, 24 bits) des Audiocodecs sollte mit dem Audioformat Ihrer Datei 
übereinstimmen. Zur Enkodierung einer Stereotonspur eignen sich folgende 
Bitraten: 
  
    | Niedrige Qualität: | 
      | 
    64 kbps | 
   
  
    | Mittlere Qualität: | 
      | 
    128 kbps | 
   
  
    | Hohe Qualität: | 
      | 
    256 kbps | 
   
 
Die gewählte Sprache sollte der Sprache der Audiospur entsprechen. Ist 
keine Tonspur vorhanden oder ist diese sprachneutral, dann empfiehlt es sich 
Englisch (USA) [en-us] auszuwählen. Die Option Ausgabe nichtquadratischer 
Pixel zulassen muss aktiviert werden, wenn die Pixel nicht rechteckig sind 
(anamorphe Pixel). Das Pixelseitenverhältnis wird im Reiter Videogröße 
angegeben. Wählen Sie [Benutzerdefiniert] und geben Sie das 
Pixelseitenverhältnis ein. Beachten Sie, dass das Pixelseitenverhältnis nicht 
dem Ausgabeseitenverhältnis entspricht. Die Berechnung des erforderlichen 
Pixelseitenverhältnisses erfolgt durch Division des Ausgabeseitenverhältnisses 
durch die Auflösung des Videos. Beispiel: Ein Video mit der Auflösung von 720 x 
576 Pixel soll im Seitenverhältnis 16:9 wiedergegeben werden. Es ergibt sich ein 
Pixelseitenverhältnis von (16:9) / (720:576) = 64:45. Die folgende Tabelle 
listet die Werte für häufig benötigte Formate auf: 
  
    | Auflösung | 
      | 
    Ausgabeseitenverhältnis | 
      | 
    Pixelseitenverhältnis* | 
   
  
    | 720 x 240 | 
      | 
    4:3 | 
      | 
    4:9 | 
   
  
    | 720 x 240 | 
      | 
    16:9 | 
      | 
    16:27 | 
   
  
    | 720 x 288 | 
      | 
    4:3 | 
      | 
    8:15 | 
   
  
    | 720 x 288 | 
      | 
    16:9 | 
      | 
    32:45 | 
   
  
    | 720 x 480 | 
      | 
    4:3 | 
      | 
    8:9 | 
   
  
    | 720 x 480 | 
      | 
    16:9 | 
      | 
    32:27 | 
   
  
    | 720 x 576 | 
      | 
    4:3 | 
      | 
    16:15 | 
   
  
    | 720 x 576 | 
      | 
    16:9 | 
      | 
    64:45 | 
   
  
    | 1280 x 720 | 
      | 
    16:9 | 
      | 
    1:1 | 
   
  
    | 1440 x 1080 | 
      | 
    16:9 | 
      | 
    4:3 | 
   
  
    | 1920 x 1080 | 
      | 
    16:9 | 
      | 
    1:1 | 
   
 
* Bei Verwendung dieser Werte wird das Video im gewünschten 
Seitenverhältnis wiedergegeben. Der Vollständig halber sei erwähnt, dass dabei 
die analoge Austastung nicht berücksichtigt wird. Aus diesem Grund kann das Bild 
geringfügig verzerrt erscheinen (Details). 
Sie werden die Abweichung aber nicht bemerken ;-) 
  
Der Stereoscopic Player erfordert progressive Videos. Falls Sie im Zuge der 
Nachbearbeitung kein Deinterlacing durchgeführt haben, dann sollten Sie im 
Reiter Verarbeitung die Option Zeilensprünge entfernen aktivieren. 
Bevor Sie die Encodierung starten, sollte im Reiter Attribute das 
Video mit Metadaten versehen werden. Neben des Standardattributen Titel,
Autor, Copyright und Beschreibung wertet der Stereoscopic 
Player auch das Attribut Source aus. Es sollte eine Quellenangabe 
enthalten, in der Regel in Form einer Internetadresse. 
  
  
Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche Codierung starten und 
machen Sie eine Kaffeepause ;-) Führen Sie anschließend auf gleiche Weise die 
Codierung der rechten Datei durch. 
Multiplexing
Im vorangegangen Kapitel wurde die linke und rechte Datei in das Windows 
Media Format konvertiert. Mit dem Kommando Datei->Linke und rechte Datei 
öffnen des Stereoscopic Players können Sie diese wiedergeben. Allerdings 
beabsichtigen wir, beide Ansichten in einer einzigen Datei zu vereinen, da das 
Dual Stream Format wesentlich benutzerfreundlicher ist. 
Die Kombination der beiden Dateien (Multiplexing genannt) wird mit dem 
Kommandozeilentool Windows Media Stereo 
Muxer durchgeführt. Öffnen Sie ein Kommandozeilenfenster (Start->Ausführen 
und Cmd eingeben) und geben Sie folgenden Befehl ein: WmxMux.exe -i1 
"Oldtimers 1080p Left.wmv" -i2 "Oldtimers 1080p Right.wmv" -o "Output.wmv" 
(die Dateinamen sind anzupassen). Sollten sich WmvMux.exe und Ihre Videodateien 
nicht im selben Verzeichnis befinden, dann sind zusätzliche Pfadangaben 
notwendig, z.B. "C:\Links.wmv". Als erste Quelldatei (-i1) muss 
die linke Datei und als zweite Quelldatei (i2) die rechte Datei angegeben 
werden. Wird WmvMux.exe ohne Parameter aufgerufen, erscheint eine Liste aller 
Optionen. 
Stereoscopic Player zeigt in der integrierten Bibliothek ein Vorschaubild 
jedes Videos an. Das Vorschaubild kann in die Windows Media Datei eingebettet 
werden, sodass keine separate 
Metadatei benötigt wird. Es gelten folgende Beschränkungen: 
  - JPEG Format
 
  - 160 x 120 Pixel
 
  - 10 kB (10240 Bytes) maximale Größe
 
 
Verwenden Sie den Parameter -p <Dateiname> um das Vorschaubild 
einzubetten, z.B. -p "Oldtimers.jpg". 
Standardmäßig wird in die Ausgabedatei nur die Tonspur der ersten (linken) 
Quelldatei übernommen. Der Parameter -a legt fest, dass alle Tonspuren 
übernommen werden. Verwenden Sie diese Option nur, falls die rechte anstelle der 
linken Datei die Tonspur enthält. Achten Sie darauf, dass nicht unbeabsichtigt 
zwei Tonspuren in die Ausgabedatei kopiert werden (die Ausnahme bilden 
mehrsprachige Tonspuren, siehe unten). 
Falls Sie im Windows Media Encoder vergessen haben, die richtige Sprache 
einzustellen, können Sie es jetzt nachholen. Geben Sie -l1 "de-de" and 
-l2 "de-de" an, um die Sprache aller Streams auf Deutsch zu setzen. Eine 
Liste gültiger
Sprachencodes finden Sie hier. Ein vollständiger Aufruf des Windows Media 
Stereo Muxers könnte folgendermaßen aussehen: 
  
Ist die Dauer der Quelldateien nicht identisch, wird eine Fehlermeldung 
ausgegeben. Falls Sie alle Anweisungen dieser Anleitung befolgt haben, sollten 
die Video gleich lang sein. Nichtsdestotrotz gibt es den Parameter -x um 
Längenunterschiede zu ignorieren sowie den Parameter -d <time> um die 
Dauer der Ausgabedatei zu limitieren. Beispielsweise kopiert -x -t 6000 
die erste Minute von Quelldateien unterschiedlicher Länge in die Ausgabedatei. 
Sie sollten diese Optionen nur verwenden, wenn Ihnen absolut klar ist, warum 
diese in Ihrem Fall nötig sind! 
Um das Ergebnis zu überprüfen und die Funktionsweise von Dual Stream Dateien 
zu verstehen, öffnen Sie die Ausgabedatei im
Windows Media ASF Viewer (von der Microsoft-Website herunterladbar). 
Kontrollieren Sie, ob drei Streams vorhanden sind (drei Stream Properties 
Objects), davon zwei Videostreams und ein Audiostream. Es muss außerdem ein
Advanced Mutual Exclusion Object zu finden sein. Es verhindert, dass ein 
2D-Videoplayer beide Ansichten darstellt. 
  
Fortgeschrittene Funktionen
  - Multi Stream Dateien: Geben Sie zusätzliche Quelldateien -i3 
  <Dateiname>, -i4 <Dateiname> und so weiter an. Die Quelldateien 
  müssen von links nach rechts geordnet werden, -i1 ist also jene 
  Ansicht, die sich am weitesten links befindet.
 
  
  - Mehrsprachige Tonspuren: Die Quelldateien -i1 und -i2 
  sollten nur Videostreams enthalten. Audiostreams lassen sich mit dem Windows 
  Media Stream Editor aus Windows Media Dateien entfernen. Der Windows Media 
  Stream Editor wird zusammen mit dem Windows Media Encoder auf Ihrem System 
  installiert. Enkodieren Sie jede Tonspur einzeln, wobei unbedingt das gleiche 
  Profil zu verwenden ist! Erweitern Sie den Aufruf des Windows Media Stereo 
  Muxers, z.B. folgendermaßen: WmvMux.exe -i1 "Links.wmv" -l1 "en-us" -i2 
  "Rechts.wmv" -l2 "en-us" -i3 "English.wma" -l3 "en-us" -i4 "Deutsch.wma" -l4 
  "de-de" -p "Vorschau.jpg" -a
 
  
  - 2D-Einleitung (Intros): Es ist möglich am Anfang des Videos eine 
  Einleitung zu definieren, die nur von 2D-Videoplayern angezeigt, aber vom 
  Stereoscopic Player übersprungen wird. Die Einleitung kann beispielsweise 
  genutzt werden, um eine Meldung wie folgende anzuzeigen: "Das ist eine 
  stereoskopische Videodatei. Verwenden Sie den Stereoscopic Player zur 
  Wiedergabe in 3D." Die Einleitung muss sowohl in der linken als auch in der 
  rechten Ansicht vorhanden sein. Mit dem Parameter -t <Dauer> legen Sie 
  die Dauer der Einleitung fest. Zum Beispiel definiert, -t 500 eine 
  Einleitung mit der Dauer von fünf Sekunden. Klicken Sie hier um unkomprimierte
  Einleitungen (in englischer 
  Sprache) in den Auflösungen 288p, 576p, 720p und 1080p mit 25 Bilder/Sekunde 
  herunterzuladen.
 
  
  - Rechtemanagement (DRM): Die Verschlüsselung der Datei erfordert den
  
  Windows Media Rights Manager SDK, den Sie von Microsoft erhalten. Dual 
  Stream Dateien werden auf die gleiche Weise wie gewöhnliche Videodateien 
  verschlüsselt. Detaillierte Informationen finden Sie im Windows Media Rights 
  Manager SDK. Der Mechanismus zur Player-Individualisierung wird vom 
  Stereoscopic Player nicht unterstützt und sollte dementsprechend nicht 
  verwendet werden. Dasselbe gilt für erhöhte Sicherheitsstufen.
 
 
                  
                   |